Hilfe für Behinderte

Hilfe für das Heim für körperlich und/oder geistig behinderte Frauen

Im Haus der Schwestern in ? lebt die Gemeinschaft von 40 geistig oder/und körperlich behinderten Frauen und 4 Ordensschwestern, die sich um sie kümmern.
Viele von den Frauen erleben nie, dass sie jemand von ihren eigenen Verwandten besuchen würde. Die Verwandten sind auch nicht bereit, wenigstens einen Teil der Kosten für ihre Betreuung zu übernehmen. Genauso ist auch der indische Staat nicht bereit, für die Betreuung der Frauen etwas beizutragen. Der Staat subventioniert teilweise nur den Preis des Reises für die Frauen, so, dass die Schwestern 5 statt 10 Rupien für 1 kg Reis zahlen. So sind diese Frauen vollkommen abhängig von der Hilfe der barmherzigen Menschen. Der Orden der Schwestern unterstützt diese Gemeinschaft ab und zu zwar auch finanziell, weil es aber im Rahmen des Ordens „Daughters of Charity“ viele Projekte gibt, die von ihrer Hilfe abhängig sind, reicht das Geld hinten und vorne nicht.

Die Gemeinschaft hat so trotz der großen Anzahl der Patientinnen kein eigenes Auto. Weil sie in einem Dorf leben und es in der Nähe keine Stadt gibt, sind sie, was das Transport zum entfernten Krankenhaus betrifft, ausschließlich auf sich selbst angewiesen. Weil es oft passiert, das eine von den Patientinnen krank wird, versuchen sie sich in solchen Fällen mit den Mietwagen zu helfen. Weil aber – so wie die Schwester Jessy, die Leiterin der Gemeinschaft sagt – „die Krankheit normalerweise in der Nacht kommt“ und sie in dem Fall kein Auto mieten können, würden sie ein Auto, mit dem sie ihre Patientinnen nach dem Bedarf ins Krankenhaus bringen können, sehr dringend brauchen. Dafür hat aber auch ihr Orden nicht genug Geld. Die Schwester Jessy sagt, dass sie jeden Monat erneut vor Angst zittert, dass sie nicht mal genug Geld für die Medikamente haben werden, die ihre Patientinnen dringend brauchen. Nur für die Medikamente brauchen sie jeden Monat ungefähr 30 000 Rupien, also ungefähr 400 Euro.
Ihre finanzielle Lage ist noch schwieriger dadurch, dass einige ihrer Patientinnen teure lange Krankenhausaufenthalte brauchen.

So z. B. auch Prita. Ihre Beine haben in ihrer frühen Kindheit aufgehört zu wachsen. Seitdem kann sie sie nicht mehr verwenden.
Vor einigen Monaten hat Prita bemerkt, dass sie die Finger an ihren Händen kaum noch bewegen kann. Nach einem langen Aufenthalt im Krankenhaus wurde die Verschlechterung ihres Zustandes zwar wenigstens für eine Weile gestoppt, doch hat dieser Aufenthalt 2000 Euro gekostet, ungefähr 1,25 – Mal ein durchschnittliches Jahreseinkommen in Indien. Claire, die auch in diesem Heim lebt, hat seit ihrem dritten Lebensjahr einen vollkommen deformierten Körper. Sie kann weder ihre Hände noch ihre Beine verwenden, weder sitzen noch liegen. Sie „bewegt sich“ so, dass sie jemand dorthin bringt, wohin sie gehen sollte – und legt sie auf einem Tisch ab. Als viele von den Patientinnen kann auch Claire nicht reden. Wenn sich jemand mit ihr unterhält, versteht sie alles und versucht mit dem Kopfnicken auch die an sie gestellten Fragen zu beantworten. Sie ist sehr gutmütig und lächelt einen an, wenn man sie anspricht. Vor kurzem hat sich Claires Sehleistung verschlechtert.Im Krankenhaus hat man festgestellt, dass sie ? hat. Sie müsste operiert werden, doch war man im Krankenhaus nicht fähig, sie zu operieren, weil man sie auf dem Operationstisch nicht ausstrecken kann. So verliert jetzt Claire noch ihre letzte Möglichkeit, mit ihrer Umgebung kommunizieren zu können, die ihr außer ihrer Hörleistung noch geblieben ist. Vielleicht könnte man Claire anderswo operieren, doch haben die Schwestern für eine solche Reise nicht genug Geld. Weil die Schwestern jede Spende für ihre Patientinnen sehr gut verwenden könnten, wenden wir uns an alle, die bereit wären, zu helfen, mit der Bitte, dass sie das tun. Als eine Orientierungshilfe bezüglich der Höhe des Beitrags haben wir 13,5 Euro ausgesucht, also den Preis der Medikamente für alle Patientinnen für einen Tag. Es soll aber natürlich jeder nach seinen eigenen Möglichkeiten helfen.
Vielen herzlichen Dank im Voraus im Namen der Gemeinschaft in !

 

Schwester Jessy bei der alltäglichen Verteilung der Medikamente und Sunita, eine von der Bewohnerinnen des Hauses als Baby-Sitter für die Nachbarin.

Prita und Claire

Bisher haben wir angehoben 0 € zum 1500 € Ziel für dieses Projekt.

Wenn Sie helfen möchten, füllen Sie das folgende Formular aus und wir senden Ihnen unsere Bankdaten zu, wo Sie eine Spende tätigen können.




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